Soeben fand ich in der Online-Ausgabe des Deutschlandfunks in der Sendung Forschung aktuell einen ganz interessanten Hinweis zum Thema Ohrschäden. Der Tübinger Hals-Nasen-Ohren-Spezialist verneinte darin die These, dass die Kompressionsverfahren für Audiodaten etwa das Ohr oder das Gehirn stressen würden. Allerdings gelte das nur für das gesunde Ohr:
… so dass jemand, der längere Zeit sich zu lautem Lärm aussetzt, der kann eben von dieser Technik des MP3-Players nach einer gewissen Zeit nicht mehr profitieren, sondern es wird sich für ihn dann schrecklich anhören. [Quelle: DLF]
Nun würde mich in der Tat einmal interessieren, wie groß die Zurechenarbeit des Gehirn denn sein muss, wenn es auf doch wohl hörspychologisch und -physiologisch komprimierte Daten zugreift. Das interessiert mich einerseits grundsätzlich, andererseits aber auch, weil mein eines Ohr ja ziemlich kaputt ist über 3000 Hz.